25.10.2015, 19:12
Bremen, 25.10.2015: Die Holzaugen sehen dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen.
Rückblick: 06.05.2011, die Holzaugen werden aus der Taufe gehoben auf den Fundamenten von Busg Aufbau eisleben (4. VIII, Platz 11.). Ein Verein mit mittlerem Stadion (18270 Plätze, 4 222 614 € Wert), 15 031 Fans, verlassener Jugend (4. Liga) und kleinem Team (1 295 423 €). Die Vision für die Holzaugen: Entwicklung des Vereins im Rahmen des Möglichen.
Heute: Die Holzaugen stehen wirtschaftlich blendend dar: Der Aufstieg in Saison 20 in Liga 2 und der Aufenthalt für 4 Saisons hat den Verein groß gemacht und ins solide Goalz-Mittelfeld geführt: 37 639 Fans, 32 030 Plätze im Stadion (Wert 13 340 092 €), 5 134 549 € Teamwert, alle Jugendteams spielen in der 2. Liga. Der Abstieg wäre wirtschaftlich absolut zu verkraften, dank guter Jugend und günstiger Spieler.
Und trotzdem steht der Kapitän orientierungslos am Ruder und weiß nicht wohin. Die alte Vision taugt nicht mehr. Der Verein hat mit vier Saisons in Liga 2 das mögliche rausgeholt und mit Platz 3 in Saison 22 über den Verhältnissen gespielt. Mit zwei Saisons Abstiegskampf und dem Abstieg ist die jetzige Entwicklung aber abgeschlossen. Die Holzaugen sind nicht mehr der kleine underdog-Verein, der sie mal waren. Der Ruf "arm, klein und sexy mit Holzauge" ist weg. Die Herausforderung von "gut bürgerlichen" zum "big player" zu werden, scheint aber als Langzeitmotivation nicht zu taugen und erfordert auf jeden Fall neue Ideen als bisher.
Holzaugen, wie soll es weitergehen? Weiter solide im Mittelfeld von Liga 2 und 3 dümpeln, konservativ das Stadion ausbauen und in die Jugend investieren, die jetzt eigentlich schon zu teuer ist für das was sie abwirft? Alles in den Kader stecken und hoffen den direkten Wiederaufstieg zu schaffen? Für beides gibt es genügend goalz - Beispiele, mal mehr, mal weniger erfolgreich.
Rücktritt des Mangers und Platz für einen neuen mit frischen Ideen? Sicherlich nicht vor dem Abstieg, aber danach?
Rückblick: 06.05.2011, die Holzaugen werden aus der Taufe gehoben auf den Fundamenten von Busg Aufbau eisleben (4. VIII, Platz 11.). Ein Verein mit mittlerem Stadion (18270 Plätze, 4 222 614 € Wert), 15 031 Fans, verlassener Jugend (4. Liga) und kleinem Team (1 295 423 €). Die Vision für die Holzaugen: Entwicklung des Vereins im Rahmen des Möglichen.
Heute: Die Holzaugen stehen wirtschaftlich blendend dar: Der Aufstieg in Saison 20 in Liga 2 und der Aufenthalt für 4 Saisons hat den Verein groß gemacht und ins solide Goalz-Mittelfeld geführt: 37 639 Fans, 32 030 Plätze im Stadion (Wert 13 340 092 €), 5 134 549 € Teamwert, alle Jugendteams spielen in der 2. Liga. Der Abstieg wäre wirtschaftlich absolut zu verkraften, dank guter Jugend und günstiger Spieler.
Und trotzdem steht der Kapitän orientierungslos am Ruder und weiß nicht wohin. Die alte Vision taugt nicht mehr. Der Verein hat mit vier Saisons in Liga 2 das mögliche rausgeholt und mit Platz 3 in Saison 22 über den Verhältnissen gespielt. Mit zwei Saisons Abstiegskampf und dem Abstieg ist die jetzige Entwicklung aber abgeschlossen. Die Holzaugen sind nicht mehr der kleine underdog-Verein, der sie mal waren. Der Ruf "arm, klein und sexy mit Holzauge" ist weg. Die Herausforderung von "gut bürgerlichen" zum "big player" zu werden, scheint aber als Langzeitmotivation nicht zu taugen und erfordert auf jeden Fall neue Ideen als bisher.
Holzaugen, wie soll es weitergehen? Weiter solide im Mittelfeld von Liga 2 und 3 dümpeln, konservativ das Stadion ausbauen und in die Jugend investieren, die jetzt eigentlich schon zu teuer ist für das was sie abwirft? Alles in den Kader stecken und hoffen den direkten Wiederaufstieg zu schaffen? Für beides gibt es genügend goalz - Beispiele, mal mehr, mal weniger erfolgreich.
Rücktritt des Mangers und Platz für einen neuen mit frischen Ideen? Sicherlich nicht vor dem Abstieg, aber danach?