20.09.2013, 09:39
Haste gesehen vom 19.09.2013, Seite 17
Dr. Misicher neuer Vorsitzender bei Olympia Haste
Antrag von Politikern gescheitert
Etwas überraschend ist auf der außerordentlichen Hauptversammlung von Olympia Haste am gestrigen Abend der Mannschaftsarzt und frühere Mannschaftskapitän der Lizenzspielermannschaft zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.
Nachdem zuvor ein Antrag der beiden Lokalpolitiker Dr. Gabriele Zugerne-Wichtich und Dr. Robert Tillenborg auf Satzungsänderung in Bezug auf den Ausschluss von Politikern aus Vereinsämtern nicht nur die notwendige Zweidrittel-Mehrheit verfehlte, sondern regelrecht abgeschmettert wurde, verließen einige der Unterlegenen verärgert die Versammlung, andere blieben demonstrativ schmollend und enthielten sich bei der Abstimmung später lautstark der Stimme (wer dabei gewesen ist, wird bestätigen, dass das geht).
Die beiden politischen Kandidaten gaben sich dagegen keine Blöße, blieben und lächelten verblüfft bis geqält. Fast hätte man man ein Feixen zu erkennen meinen können bei der sich hinziehenden anschließenden erneuten Kandidatensuche. Schließlich konnte Dr. Misicher dazu bewegt werden, für den Vorsitz zu kandidieren. Gegenkandidat wurde mit dem mittlerweile 28-jährigen nie aus dem Wartestand zum Lizenzspieler erlösten und als Jugendwart fungierenden Lando Hulpe gerade derjenige, der diese Regelung zur Überraschung vieler damals in den Statuten des Vereines entdeckt hatte. Er musste nicht lange gebeten werden, es dauerte nur etwas, bis das jemandem einfiel.
Alles Weitere wurde vom einstigen und Übergangsvorsitzenden Dr. Osmers zügig und routiniert abgewickelt. Dr. Misicher hatte gentlemanlike eine geheime Abstimmung gewünscht, und die Auszählung ergab ein fast einstimmiges Votum für ihn. Dr. Osmers erklärte, es habe eine weitere Kandidatur schriftlich vorgelegen samt einem dafür notwendigen Aufnahmeantrag in den Verein, aber unabhängig davon, ob der allein mit –kosimus- unterzeichnete Antrag wirklich ernst zu nehmen gewesen sei oder von einem Scherzbold stammte, habe der geschäftsführende Vorstand gewisse Interessenkonflikte erkennen wollen, falls es sich tatsächlich um den bekannten Manger gleichen Namens gehandelt habe. Er habe deshalb beschlossen, erst nach der Neuwahl des Vorsitzenden über die Aufnahme in den Verein entscheiden zu wollen. Damit sei leider aber auch die Kandidatur für den Vereinsvorsitz hinfällig geworden.
Die Reaktionen reichen von „listig!“ bis „lachhaft!“, aber so richtig unzufrieden scheint damit niemand zu sein, und mal ganz ehrlich: wer braucht schon Politiker im Vereinsvorstand, wenn man solche Winkelzüge ohnehin beherrscht. Der Dank und die Bemerkung Dr. Misischers, selbstverständlich auch weiter Teamarzt bleiben zu wollen, geriet da glatt zur Nebensache, aber wenigstens Blumen und Beifall waren ihm sicher. Alles in allem ein harmonischer Abend auf Haste.
Dr. Misicher neuer Vorsitzender bei Olympia Haste
Antrag von Politikern gescheitert
Etwas überraschend ist auf der außerordentlichen Hauptversammlung von Olympia Haste am gestrigen Abend der Mannschaftsarzt und frühere Mannschaftskapitän der Lizenzspielermannschaft zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.
Nachdem zuvor ein Antrag der beiden Lokalpolitiker Dr. Gabriele Zugerne-Wichtich und Dr. Robert Tillenborg auf Satzungsänderung in Bezug auf den Ausschluss von Politikern aus Vereinsämtern nicht nur die notwendige Zweidrittel-Mehrheit verfehlte, sondern regelrecht abgeschmettert wurde, verließen einige der Unterlegenen verärgert die Versammlung, andere blieben demonstrativ schmollend und enthielten sich bei der Abstimmung später lautstark der Stimme (wer dabei gewesen ist, wird bestätigen, dass das geht).
Die beiden politischen Kandidaten gaben sich dagegen keine Blöße, blieben und lächelten verblüfft bis geqält. Fast hätte man man ein Feixen zu erkennen meinen können bei der sich hinziehenden anschließenden erneuten Kandidatensuche. Schließlich konnte Dr. Misicher dazu bewegt werden, für den Vorsitz zu kandidieren. Gegenkandidat wurde mit dem mittlerweile 28-jährigen nie aus dem Wartestand zum Lizenzspieler erlösten und als Jugendwart fungierenden Lando Hulpe gerade derjenige, der diese Regelung zur Überraschung vieler damals in den Statuten des Vereines entdeckt hatte. Er musste nicht lange gebeten werden, es dauerte nur etwas, bis das jemandem einfiel.
Alles Weitere wurde vom einstigen und Übergangsvorsitzenden Dr. Osmers zügig und routiniert abgewickelt. Dr. Misicher hatte gentlemanlike eine geheime Abstimmung gewünscht, und die Auszählung ergab ein fast einstimmiges Votum für ihn. Dr. Osmers erklärte, es habe eine weitere Kandidatur schriftlich vorgelegen samt einem dafür notwendigen Aufnahmeantrag in den Verein, aber unabhängig davon, ob der allein mit –kosimus- unterzeichnete Antrag wirklich ernst zu nehmen gewesen sei oder von einem Scherzbold stammte, habe der geschäftsführende Vorstand gewisse Interessenkonflikte erkennen wollen, falls es sich tatsächlich um den bekannten Manger gleichen Namens gehandelt habe. Er habe deshalb beschlossen, erst nach der Neuwahl des Vorsitzenden über die Aufnahme in den Verein entscheiden zu wollen. Damit sei leider aber auch die Kandidatur für den Vereinsvorsitz hinfällig geworden.
Die Reaktionen reichen von „listig!“ bis „lachhaft!“, aber so richtig unzufrieden scheint damit niemand zu sein, und mal ganz ehrlich: wer braucht schon Politiker im Vereinsvorstand, wenn man solche Winkelzüge ohnehin beherrscht. Der Dank und die Bemerkung Dr. Misischers, selbstverständlich auch weiter Teamarzt bleiben zu wollen, geriet da glatt zur Nebensache, aber wenigstens Blumen und Beifall waren ihm sicher. Alles in allem ein harmonischer Abend auf Haste.