31.05.2018, 09:50
Was soll nur aus Groucho werden?
Da hatte mein durchgeknallter Alter Ego über Jahre ein Heim im Goalz- Sanatorium gefunden, in dem er rührend von den Mitbewohnern in den ein oder anderen Ligen integriert wurde(bevor sie 3 Kreuze nach seinen Auf- oder Abstiegen machten), und jetzt droht das Ende des fantastischen von Schuti und Moe betreuten Spielens.
Sollte ich mich zukünftig wieder tatsächlich allein um diesen Vogel kümmern müssen? Gut, nach 10 Jahren, die mehr von Grouchos Unberechenbarkeit als von seiner selbst diagnostizierten Genialität bestimmt wurden, ließ er übergroßen Eifer vermissen. Spieler klagten mehr und mehr über sich wiederholende Trainingsformen, kamen aus dem Gammeleck teils garnicht mehr heraus. Auch sein einst legendärer Blick für Talente hatte sich deutlich eingetrübt, seitdem er eine Brieffreundschaft mit den Scouts vom HSV pflegte, was in grenzdebilen Transfers und surrealen Gehaltserhöhungen klar zum Ausdruck kam.
Geblieben ist in all den Jahren aber sein Esprit, diese unvermuteten und zugleich ungeahnten taktischen Finessen, die er immer und immer wieder mit diesem wirren Ausdruck in seinen Hühneraugen wie Asse eines Kartenspiels hinter seinem Lätzchen hervorzog, ein niemals enden wollender Quell Harakiri- Nektars floss unentwegt über die vom Sperber heimgesuchten Spielfelder. Und während andere über seine Strategien, wie "mauern" nach 0 zu 1 Rückstand, nur den Kopf schüttelten, setzte der komische Vogel selbst mit mal nur 9 Spielern in der Startformation zu uneinholbaren Höhenflügen an.
Das alles bei wahrlich überschaubaren Aufwand. Der wöchentliche Besuch bei Goalz reichte dem Kauz, der Unterhalt war für mich erschwinglich. Und ich kann nicht verhehlen, dass sein unfassbar großer Erfolg bei Goalz mich, der ihm weiter sehr nahe stand, für die immer stattlicher werdende Zahl weiblicher Fans von Tag zu Tag interessanter scheinen werden ließ. Dass es sich bei diesen Goalz- Groupies, aufgrund Grouchos Auftretens leider und tragischerweise überwiegend um Sozialpädagoginnen mit ausgeprägtem Muttersinn und Hang zu komischen Vögeln handelte, habe ich ihm irgendwann verziehen.
Und jetzt? Jetzt soll Schluss sein damit?
Wenn es so sein sollte, bleibt nur zu sagen:
Danke für ein grandioses kaum zeitverschlingendes Spiel! Danke für die Ideen, die Kohle und die Arbeit, die ihr, Schuti und Moe, investiert habt. Danke für die Mitspieler, die in motivationsschwachen Phasen immer den Sperber auf der Stange gehalten habt. Macht es gut!
Der Sperber ist dankbar! Und Groucho? Der hat sich in unmittelbarer Nähe des Goalzrefugiums einen Horst reservieren lassen. Hier, so Groucho, wird er erst mal weiter alleine vor sich hin spielen (ich zitiere ihn: "da können keine Niederlagen gegen irgendwelche dahergelaufenen Gegner mein unschlagbares Spielsystem ausbremsen.") Und genau von diesem Horst aus will er die Zukunft von Goalz genauestens im Auge behalten, um sich sofort in die Lüfte zu erheben und einer gemeinsamen Zukunft, so es sie dann geben sollte, seinen Schnabel aufdrücken. An Kohle sollte die Zukunft des Projekts nicht scheiten, allein durch die eingesparten Siegprämien nach den zahlreichen manipulativ herbeigeführten Niederlagen, hat sich Groucho ein schönes Polster in sein Nest gelegt und wäre bereit davon zu geben.
Da hatte mein durchgeknallter Alter Ego über Jahre ein Heim im Goalz- Sanatorium gefunden, in dem er rührend von den Mitbewohnern in den ein oder anderen Ligen integriert wurde(bevor sie 3 Kreuze nach seinen Auf- oder Abstiegen machten), und jetzt droht das Ende des fantastischen von Schuti und Moe betreuten Spielens.
Sollte ich mich zukünftig wieder tatsächlich allein um diesen Vogel kümmern müssen? Gut, nach 10 Jahren, die mehr von Grouchos Unberechenbarkeit als von seiner selbst diagnostizierten Genialität bestimmt wurden, ließ er übergroßen Eifer vermissen. Spieler klagten mehr und mehr über sich wiederholende Trainingsformen, kamen aus dem Gammeleck teils garnicht mehr heraus. Auch sein einst legendärer Blick für Talente hatte sich deutlich eingetrübt, seitdem er eine Brieffreundschaft mit den Scouts vom HSV pflegte, was in grenzdebilen Transfers und surrealen Gehaltserhöhungen klar zum Ausdruck kam.
Geblieben ist in all den Jahren aber sein Esprit, diese unvermuteten und zugleich ungeahnten taktischen Finessen, die er immer und immer wieder mit diesem wirren Ausdruck in seinen Hühneraugen wie Asse eines Kartenspiels hinter seinem Lätzchen hervorzog, ein niemals enden wollender Quell Harakiri- Nektars floss unentwegt über die vom Sperber heimgesuchten Spielfelder. Und während andere über seine Strategien, wie "mauern" nach 0 zu 1 Rückstand, nur den Kopf schüttelten, setzte der komische Vogel selbst mit mal nur 9 Spielern in der Startformation zu uneinholbaren Höhenflügen an.
Das alles bei wahrlich überschaubaren Aufwand. Der wöchentliche Besuch bei Goalz reichte dem Kauz, der Unterhalt war für mich erschwinglich. Und ich kann nicht verhehlen, dass sein unfassbar großer Erfolg bei Goalz mich, der ihm weiter sehr nahe stand, für die immer stattlicher werdende Zahl weiblicher Fans von Tag zu Tag interessanter scheinen werden ließ. Dass es sich bei diesen Goalz- Groupies, aufgrund Grouchos Auftretens leider und tragischerweise überwiegend um Sozialpädagoginnen mit ausgeprägtem Muttersinn und Hang zu komischen Vögeln handelte, habe ich ihm irgendwann verziehen.
Und jetzt? Jetzt soll Schluss sein damit?
Wenn es so sein sollte, bleibt nur zu sagen:
Danke für ein grandioses kaum zeitverschlingendes Spiel! Danke für die Ideen, die Kohle und die Arbeit, die ihr, Schuti und Moe, investiert habt. Danke für die Mitspieler, die in motivationsschwachen Phasen immer den Sperber auf der Stange gehalten habt. Macht es gut!
Der Sperber ist dankbar! Und Groucho? Der hat sich in unmittelbarer Nähe des Goalzrefugiums einen Horst reservieren lassen. Hier, so Groucho, wird er erst mal weiter alleine vor sich hin spielen (ich zitiere ihn: "da können keine Niederlagen gegen irgendwelche dahergelaufenen Gegner mein unschlagbares Spielsystem ausbremsen.") Und genau von diesem Horst aus will er die Zukunft von Goalz genauestens im Auge behalten, um sich sofort in die Lüfte zu erheben und einer gemeinsamen Zukunft, so es sie dann geben sollte, seinen Schnabel aufdrücken. An Kohle sollte die Zukunft des Projekts nicht scheiten, allein durch die eingesparten Siegprämien nach den zahlreichen manipulativ herbeigeführten Niederlagen, hat sich Groucho ein schönes Polster in sein Nest gelegt und wäre bereit davon zu geben.