26.06.2011, 10:18
Haste gesehen 26.06.2011 S.19
Das berühmt berüchtigte… Interview mit wollsky, Manager von Olympia Haste
Hg: Platz fünf wie im letzten Jahr - und doch ist die Situation irgendwie anders…
Wollsky: In der Tat fühlt es sich ganz anders an! Vor der Saison hätten wir einen ungefährdeten Verbleib und Platz 5 unbesehen genommen, im Nachhinein kommt es uns aber doch zu wenig vor.
Hg: Woran liegt bzw. lag es?
Wollsky: Die ersten Erfolge haben zunächst darüber hinweggetäuscht, dass unser Kader nicht gleichmäßig genug besetzt ist. Die erste Mannschaft war die ganze Zeit über absolut konkurrenzfähig, aber die Ausfälle von Schlüsselspielern konnten wir nicht kompensieren.
Hg: Und es gab ein veritables Sturmproblem. Nur 29 Treffer in 22 Spielen, eine erbärmliche Quote.
Wollsky: Tja, den ein oder anderen Lenny (Sturmführer Lennart Bolander schoss alleine neun der 29 Treffer, die Red.) hätten wir schon noch gebrauchen können… Wenn man aber mal vom Spiel bei der Osna-Crew absieht, als wir zuletzt nur noch acht Spieler auf dem Feld hatten (das Spiel endete seinerzeit 0:7, Niobat und Bolander flogen mit gelb-rot vom Platz, Scholl schied verletzt aus, die Red.), haben wir dafür hinten auch nicht so viel zugelassen.
Das Problem war eher die mangelnde Durchschlagskraft gegen einen tief stehenden Gegner. Da haben wir keine tauglichen Mittel gefunden. Deswegen haben wir etwa gegen Lummerland gut ausgesehen, gegen die Rumpelfüßler weniger. Oder gegen Wupperbär! Da haben wir die Punkte liegenlassen.
Hg: Da sind Sie blind in die Konter gerannt!
Wollsky: Ganz so simpel ist es nicht! Wir haben durchaus auch aus einer kompakten Abwehr heraus operiert und geduldig unser Spiel vorgetragen. Aber wir konnten einen Rückstand kaum einmal aufholen.
Hg: Heißt für die kommende Saison?
Wollsky: Die Mannschaft wird sich personell kaum verändern. Wir könnten das Training weiter umstellen. Aber das muss der Trainer entscheiden. Es hängt auch davon ab, wie wir die Spielweise der Gegner einschätzen und erleben.
Hg: Stichwort Kader - vier Verträge laufen aus. Wer bleibt, wer geht?
Wollsky: Zunächst einmal: Lennart Bolander bleibt. Wir hatten ihn zwar auf seinen Wunsch hin auf die Transferliste gesetzt, hatten ihm aber auch gesagt, dass wir ihn gerne behalten wollen. Deshalb haben wir ihn auch nur weit über dem Marktwert angeboten.
Stan (Stanislaw der Letzte, die Red.) hat zwar in einem Testspiel einen Doppelpack erzielt, ist aber wohl kaum auf Dauer ein Ersatz für den Kolja (Toni), bei Schröder und Dowerg sind wir uns noch nicht schlüssig. Wir warten die beiden kommenden Testspiele ab.
Hg. Gibt es noch Neuverpflichtungen?
Wollsky: Im Moment sind keine geplant. Mit Jüttner haben wir ein echtes Schnäppchen gemacht. Er ist gesetzt für die erste Elf. Jetzt warten wir den Saisonwechsel ab. Dann werden wir vergleichen und bewerten. Hängt auch davon ab, ob wir einen großzügigen Sponsor finden. Auf jeden Fall müssen wir aber für die Infrastruktur etwas tun, also das Stadion wieder aufwerten. Und wenn es geht erweitern. Das liegt obenan.
Hg: Und die Jugendförderung? Wird die in der Form aufrechterhalten?
Wollsky: Die Resultate waren zuletzt sehr ernüchternd. Einen Sichtungs-Termin haben wir noch. Sollte sich dort ein Talent herauskristallisieren, wäre das unwahrscheinlich wertvoll für uns.
Hg: Und überlebenswichtig vielleicht. Cola - Niobat, Scholl, Torbruegge - George W. Krüppel, Rotsemöller, Jüttner - Bolander, Tlustek - in weiten Teilen steht das Gerüst, aber ist es tragfähig? Jähn, Malik Krüppel, Ehlert und Heinz sind eher Wackelkandidaten!
Wollsky: Jähn ist für uns unterbewertet, der fischt jede Menge weg! Von den drei anderen erwarten wir mehr. Aber wir erhoffen es uns auch, wir haben mit allen die Verträge frühzeitig verlängert.
Hg: Wie wird die kommende Saison?
Wollsky: Schwer! Es wird immer schwerer.
Das berühmt berüchtigte… Interview mit wollsky, Manager von Olympia Haste
Hg: Platz fünf wie im letzten Jahr - und doch ist die Situation irgendwie anders…
Wollsky: In der Tat fühlt es sich ganz anders an! Vor der Saison hätten wir einen ungefährdeten Verbleib und Platz 5 unbesehen genommen, im Nachhinein kommt es uns aber doch zu wenig vor.
Hg: Woran liegt bzw. lag es?
Wollsky: Die ersten Erfolge haben zunächst darüber hinweggetäuscht, dass unser Kader nicht gleichmäßig genug besetzt ist. Die erste Mannschaft war die ganze Zeit über absolut konkurrenzfähig, aber die Ausfälle von Schlüsselspielern konnten wir nicht kompensieren.
Hg: Und es gab ein veritables Sturmproblem. Nur 29 Treffer in 22 Spielen, eine erbärmliche Quote.
Wollsky: Tja, den ein oder anderen Lenny (Sturmführer Lennart Bolander schoss alleine neun der 29 Treffer, die Red.) hätten wir schon noch gebrauchen können… Wenn man aber mal vom Spiel bei der Osna-Crew absieht, als wir zuletzt nur noch acht Spieler auf dem Feld hatten (das Spiel endete seinerzeit 0:7, Niobat und Bolander flogen mit gelb-rot vom Platz, Scholl schied verletzt aus, die Red.), haben wir dafür hinten auch nicht so viel zugelassen.
Das Problem war eher die mangelnde Durchschlagskraft gegen einen tief stehenden Gegner. Da haben wir keine tauglichen Mittel gefunden. Deswegen haben wir etwa gegen Lummerland gut ausgesehen, gegen die Rumpelfüßler weniger. Oder gegen Wupperbär! Da haben wir die Punkte liegenlassen.
Hg: Da sind Sie blind in die Konter gerannt!
Wollsky: Ganz so simpel ist es nicht! Wir haben durchaus auch aus einer kompakten Abwehr heraus operiert und geduldig unser Spiel vorgetragen. Aber wir konnten einen Rückstand kaum einmal aufholen.
Hg: Heißt für die kommende Saison?
Wollsky: Die Mannschaft wird sich personell kaum verändern. Wir könnten das Training weiter umstellen. Aber das muss der Trainer entscheiden. Es hängt auch davon ab, wie wir die Spielweise der Gegner einschätzen und erleben.
Hg: Stichwort Kader - vier Verträge laufen aus. Wer bleibt, wer geht?
Wollsky: Zunächst einmal: Lennart Bolander bleibt. Wir hatten ihn zwar auf seinen Wunsch hin auf die Transferliste gesetzt, hatten ihm aber auch gesagt, dass wir ihn gerne behalten wollen. Deshalb haben wir ihn auch nur weit über dem Marktwert angeboten.
Stan (Stanislaw der Letzte, die Red.) hat zwar in einem Testspiel einen Doppelpack erzielt, ist aber wohl kaum auf Dauer ein Ersatz für den Kolja (Toni), bei Schröder und Dowerg sind wir uns noch nicht schlüssig. Wir warten die beiden kommenden Testspiele ab.
Hg. Gibt es noch Neuverpflichtungen?
Wollsky: Im Moment sind keine geplant. Mit Jüttner haben wir ein echtes Schnäppchen gemacht. Er ist gesetzt für die erste Elf. Jetzt warten wir den Saisonwechsel ab. Dann werden wir vergleichen und bewerten. Hängt auch davon ab, ob wir einen großzügigen Sponsor finden. Auf jeden Fall müssen wir aber für die Infrastruktur etwas tun, also das Stadion wieder aufwerten. Und wenn es geht erweitern. Das liegt obenan.
Hg: Und die Jugendförderung? Wird die in der Form aufrechterhalten?
Wollsky: Die Resultate waren zuletzt sehr ernüchternd. Einen Sichtungs-Termin haben wir noch. Sollte sich dort ein Talent herauskristallisieren, wäre das unwahrscheinlich wertvoll für uns.
Hg: Und überlebenswichtig vielleicht. Cola - Niobat, Scholl, Torbruegge - George W. Krüppel, Rotsemöller, Jüttner - Bolander, Tlustek - in weiten Teilen steht das Gerüst, aber ist es tragfähig? Jähn, Malik Krüppel, Ehlert und Heinz sind eher Wackelkandidaten!
Wollsky: Jähn ist für uns unterbewertet, der fischt jede Menge weg! Von den drei anderen erwarten wir mehr. Aber wir erhoffen es uns auch, wir haben mit allen die Verträge frühzeitig verlängert.
Hg: Wie wird die kommende Saison?
Wollsky: Schwer! Es wird immer schwerer.