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Olympia Haste
#11
fussballinformationsdienst.fid.25.03.08.16:00---

wollsky bei Olympia strafversetzt---

Olympia Haste hat angesichts der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen personelle Konsequenzen gezogen---

Manager wollsky wurde wegen anhaltender Erfolglosigkeit zum Jugend-Cotrainer beordert---

Die Verantwortung für die erste Mannschaft übernimmt bis auf Weiteres wollskys Assistent grollsky---

Auch für grollsky ist es die erste größere Aufgabe in dieser Position---

Weitere Stellungnahmen von Olympia Haste waren nicht zu erhalten---

Momentan befindet sich die Mannschaft im Trainingslager an einem geheimgehaltenen Ort---

Am Freitag wird es ein Testspiel beim zur Zeit ebenfalls kriselnden Erstligisten www.gubi.at geben
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#12
haste gesehen -online- , Kurzinterview mit grollsky, dem neuen Sportchef von Olympia Haste

grollsky, ein beachtliches 0:0 im ersten Testspiel beim SV Bad Laer 1931, was sagen Sie dazu?

grollsky: Beachtlich? Wieso beachtlich? Müder Kick, kaum Chancen, so können wir in der Liga nicht bestehen.

Aber auswärts beim klassenhöheren Kontrahenten, das ist doch kein schlechtes Resultat!

grollsky: Wir haben nichts von dem umgestzt, was wir uns taktisch vorgenommen haben: kein Spielwitz, kein Kampfgeist, keine Torchancen, keine Erkenntnisse. 0:0 hin und her: ich hatte den Eindruck, der Gegner hat uns und sich geschont. Die haben eben wirklich getestet. Die wollten nicht, wir konnten nicht. Das ist der Unterschied.

Frage: Aber so ein Ergebnis, baut das nicht ein wenig auf?

grollsky: Ein Testspiel machen wir nicht des Ergebnisses halber, sondern um zu testen. Da haben wir gestern einiges versäumt.

Frage: Dann dürfen wir uns heute auf eine Testspielniederlage bei www.gubi.at einstellen?

grollsky: Schon möglich. Aber die bringt uns dann sportlich und taktisch weiter. Wenn nicht, war's für'n Eimer!

Danke schön, grollsky,und eimerweise Erkenntnisse...
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#13
Haste gesehen, Sonntag, 06.04.08, Vorabdruck

Herr Dr. Misicher, den Gegner klar beherrscht, kaum Chancen zugelassen -ist das jetzt die Wende?

Misicher: Wohin? Warum? Wir arbeiten kontinuierlich, verbessern uns im taktischen Bereich, erweitern unsere Möglichkeiten. Das hat man heute gesehen. Das war Spiel auf ein Tor! Wir haben viel ausprobiert, die Systeme gewechselt, sind rochiert und waren so schwer auszurechnen für den Gegner. Ein hoch verdienter Sieg!

Am Ende wurde es fast noch ein bisschen eng…

Das Gegentor war natürlich absolut ärgerlich, die schießen einmal aufs Tor und machen dann gleich eins. Schade für Simak, der konnte sich nicht richtig auszeichnen. Ich freue mich für den Boris, dass er endlich getroffen hat. Seit er da ist, sind wir viel flexibler und schneller im Angriff, davon profitieren auch seine Nebenleute.

Aber der erfolgreichste Torschütze bei Olympia Haste sind Sie! Heute schon wieder getroffen!

Ja, den habe ich gut gezirkelt. War aber auch ein wenig Glück dabei! Das Tor hat uns dann die nötige Sicherheit gegeben. Und ich bin froh, dass wir bei der Spielweise des Gegners ohne Verletzungen geblieben sind. Leider hat der Theo jetzt seine vierte Gelbe. Er wird uns im nächsten Spiel fehlen.

Ist der Kader nicht sowieso zu dünn?

Vielleicht. Manchmal fehlts an der Frische. Aber wir sind ganz gut eingespielt. Und wir rennen und kämpfen füreinander. An Einsatz mangelt es jedenfalls nicht. Aber manchmal wünscht man sich schon ein bisschen mehr Spritzigkeit bei dem einen oder anderen…
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#14
Trecker-Jubiläum in Haste

Bei Olympia Haste wird heute abend richtig gefeiert. Nicht nur der Sieg im Kellerderby gegen Besiktas JK ist ein willkommener Anlass, vielmehr feiert der alte Kämpe und Ehrenspielführer von Olympia, Johannes Massmann, seinen 90.Geburtstag, und er wirkt noch so rüstig wie eh und je. Hannes, wie ihn Familie und Feunde nennen, hat zwischen 1936 und 1960 (!) insgesamt über 1.000 mal das Trikot der Olympia getragen, oder die Trikots, denn „Farben und Muster haben sich wohl ein Dutzend mal geändert“, wie Massmann gerne zum Besten gibt. Von seinen Sportkameraden wurde er immer nur „Trecker“ genannt, nicht nur, weil er von einem großen Haster Bauernhof stammt („eigentlich eher aus Östringen“, präzisiert Massmann dann gerne), den er nach seiner Fußballkarriere auch lange geleitet hat, bevor er sich vor zehn Jahren „aufs Altenteil zurückzog“, sondern weil er so unverwüstlich war. „Trecker“, so einer seiner Weggefährten, „Trecker war bekannt und gefürchtet für seine Spielweise. Der hat sich und die Gegenspieler nicht geschont. Und je schlechter der Platz und das Wetter, desto mehr hat der gewulackt. Aber der war nicht unfair, das hatte der nicht nötig. Und der war unkaputtbar!“ In der Tat hat Massmann niemals wegen Verletzung gefehlt. „Nur wenn Erntezeit war, kannte Massmann kein Pardon und blieb dem Spiel fern. „Da konnten ihn keine zehn Pferde vom Hof bringen!“, erinnert sich sein ältester Sohn, „sonst wären es sicher noch mehr Spiel geworden. Und natürlich war da noch der Krieg…“
Niemand in Haste war verwundert, dass Massmann den auch heil überstand. „Da habe ich auch keinen Einsatz verpasst“, meint er, aber mehr Vergleiche zum Fußball will er dann doch lieber nicht ziehen. „War ne schlimme Zeit, auch danach. Aber sonntags beim Fußball, da haste an vieles dann nicht gedacht. Nur ans Gewinnen.“ Wieviel Tore er geschossen habe, dass weiß Massmann nicht mehr so genau, „aber so viele waren es nicht. Ich war mehr der Abräumer, wie man heute sagt. Oder Stopper, so was, was der Katsche (hier ist Hans-Georg Schwarzenbeck vom FC Bayern München gemeint, die Red.) später gemacht hat. Geht er denn heute auch noch zum Fußball? „Ehrensache für einen Ehrenspielführer“, sagt Massmann und präsentiert uns seine Dauerkarte, die er, auch Ehrensache für ihn, im Übrigen bezahlt, „obwohl der Verein mir die immer schenken will. Und in die Loge soll ich! Kommt aber nicht in Frage. Erst wenn ich wirklich mal richtig alt bin…“
Noch viele Jahre, Trecker!
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#15
Haster Lokalfernsehen: Spielbericht Olympia Haste - Osna United in:
Regionalsport, 19.04.08 23:45 Uhr, Kommentar Hubert Ernsty

Mächtig Beton hatte die Olympia dieses Mal angerührt, um im Spiel gegen Osna United zu bestehen. Manager grollsky setzte auf ein 4-4-2 System, das zunächst ganz auf Verteidigung ausgelegt war und wollte über die Mittelachse Misicher und Kuranyi vereinzelt die heute aufgebotenen Sturmspitzen Bohlander und Reynolds in Szene setzen.

Osna United, mit breiter Brust nach den jüngsten Siegen gegen Mitkonkurrenten im Aufstiegsrennen, setzte auf das bewährte offensive 3-4-3 mit Spielgestalter Marcel Blitzinger, einer der gefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga, hinter den Spitzen.

Bei Olympia kehrt Etzold nach abgesessener Gelbsperre ins Team zurück, Reinhardt sitzt zunächst nur auf der Bank. Für Abwehrrecke Lahrmann ist die Saison nach dem Kreuzbandriss ohnehin gelaufen.
Bei Osna United fehlt der verletzte Rantanplan Tyson. Dazu ist Sir Ham gelbgesperrt. Eine empfindliche Schwächung für den Tabellenzweiten.

In der ersten Halbzeit passierte rein gar nichts, abgesehen von vier gelben Karten, von denen diejenige für Olympia-Verteidiger Ullrich die bedeutungsvollste war. Er muss am kommenden Wochenende gegen Vollmerdingsen pausieren.

Keine Torchance in den ersten 45 Minuten, zwar hatte Olympias Abwehrriegel gehalten, aber eigene Möglichkeiten waren auch nicht herausgesprungen, die Zuschauer in der Westerhauskampfbahn waren dermaßen eingeschläfert, dass sie zur Halbzeit nicht einmal pfeifen mochten.

Nach der Pause kam bei Olympia Haste Francesco Reinhardt für Mickey van Houten und mit ihm mehr Schwung. Olympia traute sich jetzt etwas und eroberte sich mehr Spielanteile. Osna United blieb in der Spielanlage die bessere Mannschaft, aber eine hingebungsvoll kämpfende Olympia gewann jetzt die entscheidenden Zweikämpfe. Oder langte ganz einfach mal hin: auch Gerlacus Dietz holte sich seine vierte gelbe Karte ab und steht Olympia Haste im nächsten Spiel ebenfalls nicht zur Verfügung.

Dann die 62.Spielminute: Nach einer Ecke für Osna United geht es ganz schnell: Ullrich geht mit dem Ball auf und davon, die aufgerückte United-Verteidigung kommt nicht hinterher.
Ullrich passt das Leder hinüber zu Misicher, Annan ist einfach zu weit weg und
Dr. med. Misicher schießt auf das Tor. Er haut in den Boden und das ist sein Glück, denn
United-Keeper Ribery verschätzt sich und der Ball kugelt zum 1:0 über die Linie.

Hier in der Wiederholung ganz deutlich zu sehen: Misicher von der Strafraumgrenze, beim Schuss rutscht ihm der Ball über den Spann, Ribery steht in der Tormitte wie angewurzelt und der Ball kullert ins rechte Eck.

United zwar wenig geschockt, findet aber weiterhin nicht ins Spiel. Stattdessen noch einmal Olympia: Reinhardt mit dem Pass auf den gestarteten Reynolds, aber der zurück geeilte Löchel kommt noch gerade so an den Ball. Das hätte die Entscheidung sein können!

Olympia zog sich jetzt wieder weit zurück und versuchte, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. So baute man Osna United noch einmal auf und der Tabellenzweite kam in der der letzten Spielminute zu seiner einzig nennenswerten Offensivaktion des Spiels:
Tsabrovki lässt auf der rechten Seite Dietz stehen, Misicher eilt hinzu, aber Tsabrovki kommt zum Flanken. Doch die segelt in der Mitte an Freund und Feind vorbei. Das war’s:
Olympia Haste holt sich wieder ein bisschen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben,will noch den einen oder anderen Platz gutmachen, und Osna United erleidet einen unerwarteten und empfindlichen Rückschlag im Aufstiegskampf.
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#16
Olympischer Beobachter - Die Stadionzeitung:
Wollsky und Grollsky - das Doppelinterview!

Guten Tag, die Herren!
Nach der Pleite gegen Biernot Ende März haben Sie die Rollen neu verteilt. Wie ist die erste Bilanz?

Grollsky:
Ordentlich. Früher sind wir oft in Schönheit gestorben, jetzt halten wir wenigstens ordentlich dagegen. Zuhause sind wir seither ungeschlagen.
Wollsky:
In den Jugendmannschaften pflegen wir dagegen weiterhin eine möglichst hohe Spielkultur. Das macht sich dort genauso bezahlt. Überall spielen wir um die Spitze mit.

A Propos bezahlt: sie haben beide noch mal investiert…

Grollsky:
Sie meinen auf dem Transfermarkt? Ja, da waren wir durch unsere aufwendige Spielweise und den daraus resultierenden Frischeverlust zu gezwungen.

Und die vielen Verwarnungen und die damit verbundenen Sperren!

Grollsky:
Ja, das auch…
Wollsky:
Und wir mussten bei der Jugendförderung auch draufsatteln. Schließlich wollen wir mit allen unseren ersten Mannschaften aufsteigen. Lieber mehr investieren als das aufs Spiel zu setzen.

Keine ganz klare Linie, oder? Und echte Verstärkungen sind dabei noch nicht herausgesprungen…

Grollsky: Natürlich sind Rantnabinoko und Akebono in der dritten Liga (beide kamen quasi im Paket aus Belmhausen, die Red.) in ihrem früheren Verein keine Stammspieler gewesen, sonst wären sie auch nicht angeboten worden. Und wären sie hoch geschätzt gewesen, hätten wir sie nicht so günstig bekommen.

Sie haben zusammen 25.000 Euro Ablöse bezahlt. Ein stolzer Preis!

Grollsky: Wir hätten sicher lieber weniger gezahlt. Aber man kann das auch so sehen: Akebono ist im besten Fußballalter, erfahren genug und auf Augenhöhe mit anderen Teamkollegen. Rantnabinoko ist ein junger Mann, entwicklungsfähig und hungrig. Wir haben uns das genau überlegt. Und die Gehälter sind nicht übertrieben hoch. Wir zahlen keinen Cent mehr als gefordert. Und unser Talentscouting kostet uns im Verhältnis ein Vielfaches.

Im Falle von Klaus-Peter Rantnabinoko ist das Gehalt besonders günstig…

Grollsky: Das kann man wohl sagen! Der braucht das Geld ja auch nicht wirklich, der ist ja bereits Millionär von Hause aus. Ist ein ganz eigenwilliger Typ, nicht ganz leicht zu nehmen. Aber in den bisherigen Spielen gab es da nichts zu beanstanden. Und er hat sich sogar ganz leidlich ins Team eingefügt. Unser Mannschaftskapitän Misicher hat da ein waches Auge drauf…

Es heißt, Rantnabinoko habe eine Wette verloren?

Grollsky: Da fragen Sie ihn doch besser selbst! Aber ja, ich kenne das Gerücht, er wollte, falls er verlöre, eine Spielzeit lang für einen Euro wöchentlich in der fünften Liga spielen. Je nachdem, wen sie fragen, geht es dabei um ganz verschiedene Wetten. So viel zum Wahrheitsgehalt. Aber nett ausgedacht, er ist der Typ dafür.

Wie ist es mit weiteren Verstärkungen für die kommende Saison?
Grollsky: Wir beobachten natürlich den Markt…
Wollsky: …und betreiben unser Talentscouting. Mit Frachma Buchwald steht uns demnächst ein hoffnungsvoller Mittelfeldspieler zur Verfügung. Da liegt nach der Verpflichtung der beiden Verteidiger auch unser Schwerpunkt. Aber man kann eben nichts erzwingen, nur die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen schaffen.

Fühlen Sie sich wieder wohler in ihrer alten Rolle?
Wollsky: Ich habe mich auch als Chef der ersten Mannschaft nicht unwohl gefühlt. Aber den frischen Offensivfußball, den ich der Mannschaft mitgeben wollte, habe ich eben nicht zügig genug mit dem Team umsetzen können. Ich finde das schade, aber so ist das Geschäft. Ich arbeite eben auch sehr gerne im Jugendbereich. Da tut sich bei uns in Haste ja einiges.

Uwe Brunn ist zum TUS zurückgekehrt und hat erste Neuverpflichtungen vorgenommen. Konkurrenz für Sie?
Wollsky: Das spielt sich ja in einer ganz anderen Liga ab, das sind zwei verschiedene Welten. Ich bin dem Uwe Brunn begegnet, ein toller Typ, dem ich ganz viel Erfolg wünsche. Mit seinen Kontakten uns seiner Erfahrung kann er ganz sicher viel bewegen. Genau wie wir!

Das wollen wir doch hoffen! Vielen Dank für dieses Gespräch!
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#17
Haste gesehen, Sonntag, 4.Mai 2008 S.15

5 Fragen an:

Demian Mühle und Brian Simak,
Torwarte von Olympia Haste.

Meine Herren,
drei Ligaspieltage lang kein Gegentor mehr - wird es langweilig in Olympias Kasten zu stehen?

Mühle: Grollsky setzt auf eine stabile und massive Abwehr - das macht sich bezahlt. Die Jungens vor mir räumen derzeit das meiste weg. Da haben wir jetzt auch ein dickes Lob aus Bad Laer bekommen. Die haben drei Spiele gebraucht, um gegen uns zu treffen! Schöner wäre es, hätten wir überhaupt eins gemacht…

Simak: Es stimmt schon - in den letzten Spielen hatten wir nicht soviel zu tun. Das kann ruhig so bleiben! Nach vorne ging aber nicht sooo viel. Mit Bad Laer haben wir in den drei Spielen einigermaßen ordentlich mithalten können und in der Liga nimmt man uns jetzt auch wieder ernst. Das Lob aus Bad Laer und der Respekt der Liga - das gut natürlich gut!

Drei Torwarte hat Olympia Haste. Die Nummer 3 ist Eric zur Hölle. Wer ist die Nummer 1?

Mühle: Eine klare Nummer 1 gibt es nicht. Wir sind ähnlich stark und jetzt zum Ende der Saison macht sich der Kräfteverschleiß auch bei uns Torwarten bemerkbar. Da ist es ganz gut, wenn da ein guter Ersatzmann wie der Brian ist (lacht).

Simak: Guck dir einer diesen kecken Jungspucht an. Noch nicht trocken hinter den Ohren, aber n MP3-Player drin (Simak ist 30 Jahre alt, Mühle ist 26, die Red.). Fakt ist, dass der Demian zwei Ligaspiele mehr gemacht hat als ich. Aber hat 19 Gegentreffer kassiert und ich bloß 11!

Mühle: Da hinkt die offizielle Spielstatistik! Wenn man die Spielminuten zusammenrechnet, stellt sich das ein bisschen anders dar: Ich habe 705 Minuten auf dem Platz gestanden, der Brian 465. Das heißt, der Brian hat etwa alle 42einhalb Minuten ein Tor kassiert, ich ungefähr alle 37 Minuten. Da ist der Unterschied nicht mehr so groß. Außerdem habe ich die besseren Noten bekommen!

Simak: OK, die B-Note geht an dich!

Scheint ein gesunder Konkurrenzkampf zu sein!

Mühle: Ja!
Simak: Find’ich gut!

Hat da ein dritter Mann überhaupt eine Chance?

Mühle: Der Eric durfte in den Testspielen immer wieder ran! Manchmal denk’ ich, wir testen nur für ihn! Na ja, der Brian ist ja nicht mehr der Jüngste…
Simak: Wenn ich sehe, wie viele Karten der Demian kassiert, brauchen wir Eric unbedingt. Allerdings hat der sich auch schon ein paar abgeholt…

Olympia Haste darf sich wirklich glücklich schätzen, mindestens dieses Torhüter-Duo zu haben. A propos zu haben: sind sie für andere Vereine zu haben?

Simak: Grundsätzlich bin ich für ganz viel zu haben- in jedem Sinne!
Aber ich habe noch drei Jahre lang einen Vertrag. Außerdem vertrag ich mich doch so gut mit Demian.
Mühle: Ich habe meinen Vertrag in dieser Saison erst verlängert. Und ich habe viel Spaß hier. Wenn Real Madrid anfragen würde, könnte ich vielleicht schwach werden, aber ich glaube, der grollsky wird erst bei zwei Millionen schwach…

Danke, meine Herren und - sie wollen noch etwas sagen?

Mühle und Simak: Viele Grüße an die Kollegen Gößling und Berbig

Für haste gesehen: Hugo Hugendubel
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#18
Haster Neueste Nachrichten, 8.Mai 2008, S.21

Viertes Testspiel gegen Bad Laer - erster Erfolg!

Gestern absolvierte Olympia Haste bereits das vierte Test- und Freundschaftsspiel gegen den SV Bad Laer 1931 und konnte dabei mit einem knappen 1:0 nicht nur den ersten Treffer, sondern gleich den ersten Erfolg verbuchen. Rekonvaleszent Ekewaka Lahrmann sorgte für das goldene Tor kurz nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit: „Ich bin natürlich überglücklich! Was für ein Einstand nach dem halben Jahr Pause. Schön, dass auch der neue Headcoach an mich glaubt!“
„Das freut mich ungemein für den Eki!“ betont grollsky, und gibt das Lob zurück: „Eki hat den Kreuzbandriss auch mental unglaublich gut weggesteckt und hart gearbeitet. Jetzt ist es wieder da! Wir bauen ihn langsam auf und in der kommenden Saison ist er eine feste Größe. Er passt perfekt in unser Spielsystem!“
Das Lob des Gegners legt grollsky dagegen auf die Goldwaage: „Wenn man genau hinhört, ist da neben Anerkennung auch ein bisschen Kritik dabei, dass wir aus einer massiven Abwehr herausspielen, auch außerhalb der Liga. Das finde ich nachvollziehbar, wenn man selbst dem Publikum ein attraktives Spiel bieten möchte. Aber die Laerer haben ebenso auf Konter gesetzt wie wir, vielleicht haben wir das entscheidende Quäntchen mehr investiert. Und die Einwechslungen haben sich natürlich bezahlt gemacht. Letztlich haben wir auch Glück gehabt, machen wir uns da nichts vor! Aber so müssen wir uns auch in der Liga präsentieren: konzentriert, nah am Mann, zweikampfstark und lauffreudig. Dann können wir es mit jedem Gegner aufnehmen!“

Zudem hatte manager knalli sein Laerer Team im Vergleich zum vorherigen Testspiel auf einigen Positionen geändert und sowohl auf die beiden Torschützen aus jenem Match als auch auf weitere Stammspieler verzichtet. „Die haben ihren zweiten Anzug getestet!“ kommentiert grollsky, „aber der knittert noch! Hinten stehen die klasse, da gibt es nichts! Massives Mittelfeld, aber die Ersatzstürmer haben ihren Namen verdient. Da konnten wir auch ruhig einige Stammspieler draußen lassen. Mal sehen, vielleicht riskieren wir das morgen in der Liga auch. Wir haben ja nichts zu verlieren! Einigen ist die lange Saison deutlich anzumerken. Wir bemühen uns weiterhin um Verstärkungen, aber da ist derzeit nichts in Sicht. Und eine lange Pause vor der neuen Spielzeit gibt’s ja auch nicht!“

Frei nach Sepp Herberger: nach der Saison ist vor der Saison…
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#19
"Das 0:1 gegen FC Gurkentruppe tut uns nicht mehr", kommentiert grollsky knapp,"aber ärgerlich ist diese Niederlage trotzdem! Man kann gegen diesen Gegner verlieren, keine Frage. Aber den Start haben wir verpennt und anschließend Angsthasenfußball gespielt, d.h eigentlich haben wir gar keinen Fußball gespielt. Mein Kollege knalli hat es bereits beim Testspiel erkannt und auch uns drauf hingewiesen, aber wir haben nichts draus gelernt. Gegen Art Soccer wollen wir uns anständig für diese Saison von unserem Super-Publikum verabschieden, wir spielen auf Sieg, die Leute sollen was zu sehen bekommen. Wir wollen zeigen, dass wir mehr drauf haben! Und jetzt klemmen wir uns alle ans radio oder treffen uns beim public viewing: "Vau Eff ähell!!!!" Pack mers!
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#20
„Ein Schnäppchen!“ jubelt grollsky, gleichsam enthusiastisch für seine Verhältnisse.

„Wir haben letztlich zugestimmt, weil der Spieler noch relativ jung ist und wir ihn deshalb lange an uns binden konnten. Er hat hervorragende Perspektiven. Spieler wie er sind oft ganz allein das Eintrittsgeld wert“, unterstreicht Präsident Osmers und gibt zu: „Die niedrige Ablöse war einfach zu verlockend!“

„Na ja, mal sehen, was Buchwald sagt“, denkt Jugendcoach wollsky an seinen derzeit einzigen Schützling auf dem Sprung in den A-Kader, „aber noch ist Olympia im Mittelfeld nicht überbesetzt.“

„Jetzt kommen die alten Säcke da in der Mitte mal ein bisschen in Wallung!“, erhofft sich Platzwart Harro Mönkedieck: „Wie die da ab und zu übern Platz traben, da kann ich locker mittem Rasenmäher nebenher schoggen. Da komm ich nichma ins Schwitzen!“

„Wa Watt denn, 10.000?“, stammelt Johannes Massmann, Ehrenspielführer von Olympia, den seine Sportkumpanen bekanntermaßen nur Trecker nennen, „bei uns gabs nen Zehner! Und als es dann mal 10.000 gab, konnste dafür nix kaufen. Jetzt gibt’s aufm Platz hoffentlich ma wieder bischen mehr Fussball zu sehn!“

Der neue Hoffnungsträger bei Olympia Haste heißt Speedy Hesse.
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