Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Einfluss eines Spielerverkaufs auf das Investitionsbudget
#1
Hallo zusammen,

ich habe teilweise Schwierigkeiten, die Berechnung des Investitionsbudgets zu verstehen. Vielleicht könnt ihr mir anhand dreier konkreter Beispiele weiterhelfen.

Beispiel 1
Investitionsbudget: 0 €
Zeitpunkt: Beginn der Saison
Es wird ein Spieler für 10.000 € verkauft, der noch 3 Jahre Vertrag hat. Sein bisheriges Gehalt beläuft sich auf 20.000 €. Wie hoch ist das Investitionsbudget nach Verkauf des Spielers?

Beispiel 2
Investitionsbudget: 300.000 €
Zeitpunkt: Woche 10
Es soll ein Spieler für eine Ablöse von 50.000 € verpflichtet werden.
a) Vertragslaufzeit 2 Jahre, Gehalt 1.000 €.
b) Vertragslaufzeit 3 Jahre, Gehalt 1.200 €.
Was bedeutet das in beiden Fällen für das Investitionsbudet?

Beispiel 3
Investitionsbudet: 200.000 €
Zeitpunkt: Woche 10
Ein Spieler hat einen Vertrag mit der Laufzeit von 2 Jahre und verdient 500 €. Der Vertrag soll auf 3 Jahre für 400 € verlängert werden. Wie verändert sich das Investitionsbudget?

Könnt ihr mir helfen?

Viele Grüße,
Jedi
Zitieren
#2
Die Woche ist immer egal. Es wird immer eine Saison, also 23 Wochen im Vorraus geplant. Auch bei auslaufenden Verträgen geht der Vorstand davon aus, dass man gleich teuren Ersatz brauchen wird.

(21.04.2009, 16:16)Jedi schrieb: Beispiel 1
Investitionsbudget: 0 €
Zeitpunkt: Beginn der Saison
Es wird ein Spieler für 10.000 € verkauft, der noch 3 Jahre Vertrag hat. Sein bisheriges Gehalt beläuft sich auf 20.000 €. Wie hoch ist das Investitionsbudget nach Verkauf des Spielers?
Das Budget steigt um 10.000 € plus 23*20.000 €, also um 470.000 €.

Zitat:Beispiel 2
Investitionsbudget: 300.000 €
Zeitpunkt: Woche 10
Es soll ein Spieler für eine Ablöse von 50.000 € verpflichtet werden.
a) Vertragslaufzeit 2 Jahre, Gehalt 1.000 €.
b) Vertragslaufzeit 3 Jahre, Gehalt 1.200 €.
Was bedeutet das in beiden Fällen für das Investitionsbudet?
Je nach dem angebotenen Vertrag. Für einen 2-Jahresvertrag musst du 50.000 + 23.000 € abziehen, für einen 3-Jahresvertrag dann dementsprechend mehr.

Zitat:Beispiel 3
Investitionsbudet: 200.000 €
Zeitpunkt: Woche 10
Ein Spieler hat einen Vertrag mit der Laufzeit von 2 Jahre und verdient 500 €. Der Vertrag soll auf 3 Jahre für 400 € verlängert werden. Wie verändert sich das Investitionsbudget?
Du sparst ab sofort wöchentlich 100 €. Das Budget steigt daher um 2.300 €.
Das ist auch ok, weil du dich entschließt einen schlechteren Spieler länger zu halten, also kannst du für andere Spieler in der nächsten Zeit dafür mehr Geld ausgeben.
Zitieren
#3
Teurer wirds nur beim rauswerfen von Spielern, weil Du ihm ne Ablöse zahlen mußt. In einzelnen Fällen könnte dann Dein Investitionsbudget sogar noch tiefer sinken, als wenn Du den Spieler behalten würdest.
Zitieren
#4
Zitat:Beispiel 2
Investitionsbudget: 300.000 €
Zeitpunkt: Woche 10
Es soll ein Spieler für eine Ablöse von 50.000 € verpflichtet werden.
a) Vertragslaufzeit 2 Jahre, Gehalt 1.000 €.
b) Vertragslaufzeit 3 Jahre, Gehalt 1.200 €.
Was bedeutet das in beiden Fällen für das Investitionsbudet?
Zitat:Je nach dem angebotenen Vertrag. Für einen 2-Jahresvertrag musst du 50.000 + 23.000 € abziehen, für einen 3-Jahresvertrag dann dementsprechend mehr.

muss ich in diesem beispiel nicht 10 wochengehälter abziehen, also 10.000€ für einen 2-jahresvertrag, da die saison ja nur noch 13 wochen lang ist!?
Zitieren
#5
(21.04.2009, 16:35)schuti schrieb: Die Woche ist immer egal. Es wird immer eine Saison, also 23 Wochen im Vorraus geplant. Auch bei auslaufenden Verträgen geht der Vorstand davon aus, dass man gleich teuren Ersatz brauchen wird.
Zitieren
#6
ah jo, wer lesen kann und registriert, was er gelesen hat, ist klar im vorteil!Cool
erklärt auch, warum man nie wirklich pleite gehen kann, sondern nur auf investitionen verzichten muss!
danke und sorry!
Zitieren
#7
Das Minus kann schon sehr sehr hoch werden. Aber mann kan ja auch einen Kader zusammenstellen für 10.000 € Wochengehälter. Also kann man aus jeder finanziellen Schieflage auch wieder rauskommen. Man wird dann halt sportlich vermutlich Schritte zurück machen müssen.
Das Investitionsbudget sorgt dafür, dass erst nach einer Saison alles Bargeld aufgebraucht ist. Wenn man dann seine teuren Spieler wieder loswird, dann steht man immernoch mit normalen Mitteln da. Laufen die Verträge alle noch ein weiteres Jahr, dann wirds natürlich eng. Das ist auch der Grund, warum man nur noch maximal 3-Jahresverträge mit den Spielern abschließen kann. Als noch 5-Jahresverträge möglich war, mussten wir einmal bei einem Verein ins Management eingreifen.

Grundsätzlich ist Handlungsunfähigkeit ja sowas ähnliches wie pleite. Da macht das Managen ja nicht mehr viel Spaß. An dieser Stelle steht aber der Manager selbst in der Verantwortung. Man kann fast immer Spieler verkaufen oder feuern, um wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.

Wer z.B. einen überteuerten Spieler mit 50.000 € Wochengehalt ablösefrei los wird, für den erhöht sich das Investitionsbudget dann auf einen Schlag um 1,25 Mio €. Dann noch ein neuen Sponsorvertrag und am Anfang einer Saison ist ein Verein, der vorher 2 Mio minus hatte, wieder saniert.
Zitieren
#8
jedoch nimmt diese überteuerten spieler auch keiner, da die ja mit ihren gehaltsvorstellungen nicht heruntergehen, nur um dem verein zu helfen! im gegenteil: die wollen mehr als sie bekommen, obwohl sie weniger wert sind! wer will sich auch verschlechtern, wenn er noch 2 jahre den festen preis kassiert?
5 jahre fand ich super! dadurch hab ich einen spieler, der sich super entwickelt hat und seit 2 jahren "zu wenig" verdient und wenn die entwicklung so weitergeht, ist der auch die nächste spielzeit ein schnäppchen!
es kann eben auch anders aussehen!
jede medaille hat 2 seiten! *5euroinsphrasenschweinzahlenichtue*Tongue
Zitieren
#9
Danke für die Erklärungen! Ich denke, ich habe die Berechnung des Investitionsbudgets jetzt verstanden.

MI
Zitieren
#10
Ich glaube, dass das hier schonmal diskutiert wurde, deswegen hänge ich meine Frage einfach mal hier an, statt einen neuen Thread zu öffnen:

Verlängere ich einen Vertrag zu besseren Konditionen (d.h. niedrigeres Gehalt) erhöhe ich ja mein Investitionsbudget. Logisch: Der Spieler verdient ja nun weniger. Dennoch lehnt der Vorstand eine solche Investition ab, wenn das Investitionsbudget trotz der Änderung nicht über 0 steigt, obwohl es ja immerhin an sich doch steigen würde.

Bei einem Spieler mit aktuellem 1-Jahres-Vertrag macht das natürlich Sinn - wenn du dir den Spieler jetzt eigentlich schon nicht leisten kannst und du ihn dir auch nach Verlängerung nicht leisten können würdest (denn nichts anderes sagt ein IB < 0 ja aus), dann müssen die Zeichen nunmal auf Abschied stehen. Hat der Spieler aber noch 2 Jahre Vertrag, dann würde diese Änderung ja für mindestens eine ganze Saison (Rest aktuell + nächste Saison) zu Einsparungen führen (bzw. genau eine, wenn man nur den Berechnungszeitraum des IB berücksichtigt). Saison 3 liegt ja defintiv außerhalb des Planungsbudgets, oder sehe ich das falsch? Immerhin kann sich bis dahin eh die ganze Situation verändert haben.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste